Prolog Familie Starlight

Vorgeschichte

Prinzessin Horishima saß vor ihrem Spiegel und ließ ihre langen Haare von ihrer Dienerin Elisabeth bürsten. Beide Frauen lebten auf einem anderen Planeten und sahen sich sehr ähnlich. Und das war kein Zufall. Denn beide Frauen waren Halbgeschwister. Horishima war die Tochter des Königs und der Königin. Die Mutter von Elisabeth war die engste Vertraute und Beraterin des Königs.
"Majestät, morgen ist der große Tag. Freut Ihr euch auf eure Hochzeit?", fragte Elisabeth ihre Herrin.
"Nennt mich Horishima oder Schwester. Immerhin sind wir verwandt. Ich würde am liebsten abhauen, aber Vater würde es bemerken und mich jagen", antwortete Horishima.
"Lasst mich in eure Rolle schlüpfen. Immerhin sehen wir wie Zwillinge aus und keiner würde den Unterschied bemerken. Dann bist du frei und kannst dein Leben führen, was du immer wolltest", schlug Elisabeth vor.
Horishima hielt die Luft an. Ihre kleine Schwester sollte nicht ihre Bürde tragen und einen Titanen heiraten.
"Nein, wir beide werden gleich gehen", sagte Horishima und bat mit einer Geste, dass Elisabeth sie nicht mehr kämmt.
Horishima nahm einen Dolch und griff nach einer großen Haarsträhne. Der Dolch ging überraschend leicht durchs weiche Haar und das Haar fiel auf dem Boden. Stumm reichte sie Elisabeth den Dolch und diese schnitt ihr die Haare weiter ab. Von dem bodenlangen Haar blieb am Ende nicht viel übrig. Nun ging es nur noch bis zur Brust und war leichter zu tarnen. Horishima  schnitt ihrer Schwester die Haare kurz und beide Frauen schauten sich im Kleiderschrank um.
Kleid über Kleid war darin zu finden, aber kein hochentwickelter Anzug. Horishima schaute sich nervös um und öffnete eine geheime Türe. Mit Elisabeth ging sie eine lange Treppe runter und war im einen versteckten Raum. Dort war ein Anzug, wie es die Soldaten tragen. Horishima zerriss ihr Kleid und kletterte in den Anzug. Mit ihrer Schwester ging sie hoch und gab ihr ein Kleid mit sehr viel Rüschen. Sie half Elisabeth in den Kleid und setzte ihren Helm auf, damit sie keiner erkennt. Sie verschloss den Geheimgang und machte sich mit Elisabeth auf dem Weg zum Hof. Zusammen rannten sie über den bewachten Schlosshof zu den Raumschiffen. Sofort wurden beide wie geplant bemerkt. Sie schlüpften ins nächste Raumschiff und flogen davon.
"Die Prinzessin wurde entführt. Alamiert sofort den König und die Königin", schrie ein Wachmann.
Andere eilten zu den Raumschiffen und flogen den Schwestern hinterher. Horishima lenkte ihr Raumschiff in einem galaktischen Nebel und hoffte, dass die Wachen ihr folgen würden. Und das taten sie auch.
Während Horishima am anderen Ende rauskam, hatten sich die Wachen total verirrt und würden erstmal schauen, wo sie entlang müssen. Das geheime Trainig in letzter Zeit hatte sich ausgezahlt. Ihr Vater weiß nicht, was sie alles hinter seinem Rücken angestellt hatte. 
Beide Frauen landeten auf der Sonne und wurden dort freundlich empfangen. Horishima gab einer Wirtin sehr viel Geld, damit sie das Aussehen ihrer Schwester verändert und sie dort vor dem Vater versteckt.
Beide Schwestern verabschiedeten sich voneinander und Horishima reiste weiter. In der Nähe von der Erde gab ihr Raumschiff den Geist auf und sie verließ es. Vor der Selbstzerstörung.

Auf der Erde nahm sie die Identität Serena Starlight an und tarnte sich als ein Mensch. Sie ist Familienbewusst, Tierliebhaberin und ein Naturliebhaber. Ihr Ziel ist Tierfreundin. Sie lebt in Newcrest.



Dort lernte sie einen Waschbären kennen, der ein Herumtreiber, Neugierig und Freundlich ist. Sie nannte ihn später Rainbow.



Frisch auf der Erde in der Stadt Newcrest stand sie nur mit Geld da. Sie hatte keine Ahnung, wie primitiv die Menschen sind. Zum Glück war gerade keiner unterwegs und sie suchte sich ihre Tarnung aus. In dem Moment kam ihr ein verhungertes Tier entgegen. Sie beugte sich und streichelte vorsichtig diese fremde Tier. Es quietschte vor Freude und strich um ihre Beine.
"Wie ist dein Name?", fragte sie das Tier.
Es schaute sie verwirrt an und sie sagte:
"Ab sofort heißt du Rainbow."
Es quietschte glücklich und blieb nun an ihrer Seite.



Nachdem sie sich getarnt hatte, verschwand ihr neuer Freund und sie reiste nach San Myshuno. Ihr Magen knurrte und jemand in einem kleinen Haus schrie:
"Frisches Essen! Hier gibt es frisches asiatisches Essen!"
Sie wunderte sich. Was ist ein Asien? Trotzdem kaufte sie sich ein Gericht und probierte. Es war scharf, aber köstlich. In dem Moment fühlte sie sich einsam. Ihr neuer Freund war immer noch nicht zurück und sie machte sich große Sorgen um ihn. Dazu vermisste sie ihre kleine Schwester.



Voller Entsetzen stellte sie fest, wie schmutzig die Menschen ihre Umwelt machen. Bei ihr auf dem Heimatplaneten gab es keinen Abfall oder Essensreste. Alles wurde recycelt. Ein Mädchen verschmutzte den Boden. Sie nannte es Kunst. Serena war klar, dass sie noch sehr viel lernen muss.



Sie kaufte sich in Newcrest ein altes Landhaus mit großem Garten. Ihr kleiner Freund bekam ein kleines Häuschen, wo er schlafen konnte, wenn er von seinen Touren zurückkam. Sie öffnete es mit einem Schlüssel. Zunächst wusste sie nicht, was man damit macht. Türen öffnen sich normalerweise doch von alleine und Schlüssel sind ein Relikt aus den Zeiten ihrer Vorfahren. Hier scheint man wirklich sehr primitiv zu leben.



Es gibt keine Roboter, die den Haushalt machen oder einem alle Wünsche erfüllen. Serenas erste Kochversuche endeten mit bepflasterten Fingern.



Rainbow wollte immer mehr Kuscheleinheiten und sie gab ihm sie gerne.



Die Computer und mobilen Fahrzeuge waren ebenfalls komisch. Sie kannte die Technik aus den Lehrbüchern. Bei ihr zu Hause gab es schwebende Fahrzeuge, die magnetisch waren. Hier sind antiquierte Fahrzeuge unterwegs, die ins Museum gehören. Die Computer in ihrer Heimat sind Brillen, wo man mit einem Klick den HightechPC aktiviert. Oder Clips.



Die Pflanzen sind auch anders. Bei ihr zu Hause muss man sie nicht gießen, weil sie kein Wasser brauchen. Aber hier brauchen sie sehr viel Wasser und sind nicht für alle Jahreszeiten geeignet.



Schnell lernte sie die Quinns kennen. Mary Quinn ist sogar auch ein Alien. Serena freute sich riesig darüber, nicht alleine außergewöhnlich zu sein. Sie verstand Marys Eifersucht nicht. Herr Quinn wollte sie nur kennenlernen und nicht gleich daten. Dazu hat sich das Paar nur gestritten. Der arme Mann muss sicher schon lange das Theater mitmachen und dürfte die Nase voll haben.



























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