Teil 16 - Ein neuer Zweig

Stammbaum Florian MacQueen, verstorben

Eltern: Ramona Martinez, verstorben
Paolo Martinez, verstorben

Kinder: Tochter Queen und Elena MacQueen
Sohn Patrick und Eva Banerjee
Sohn Colin und Bella Lothario, verstorben
Tochter Betherly MacQueen, verstorben
Sohn Xavier und Caleb Vatore, Vampire
Sohn Yoseph MacQueen, verstorben
Tochter Zerafina Kibo, verstorben
Sohn Jason MacQueen, Vampir

Enkelkinder: Enkel Sebastian MacQueen (Mutter: Queen)
Enkel Fabio MacQueen (Mutter: Queen)
Enkelin Zoey MacQueen (Mutter: Queen)
Enkel Yames MacQueen (Mutter: Queen)
Enkel Xavier MacQueen (Mutter: Queen)
Enkelin Monique Banerjee
Enkelin Claudine MacQueen (Mutter: Betherly)
Enkelin Dorothy (Mutter: Betherly) und Larry Lothario
Enkelin Barbara MacQueen (Mutter: Betherly)
Enkel Vincent Bouvier (Väter: Yoseph und Adrien Bouvier)




Story

Für Queens Familie gab es einen schweren Schicksalsschlag. Nach dem ganzen Leid der letzten Monate trat der Tod in die Familie. Der alte Truman trat seine letzte Reise an. Und zwar in dem Tierhimmel. Alle weinten tagelang um das geliebte Haustier und treuem Freund.




Truman hinterließ der Familie Sohn Sammy, der ebenfalls sehr traurig war. Ihm fehlt der Schwanz, da er mit einer Straßenkatze entstanden war, die keinen Schwanz hatte. Er war immer in der Nähe der Familie und suchte mehr Nähe als sonst. Gleichzeitig fühlte er die Traurigkeit seiner Menschen und wollte sie irgendwie aufmuntern.



Queen hatte die Scheidung mit der Zeit verkraftet und Elena Heck geheiratet. Beide Frauen nahmen den Namen MacQueen an. Durch irgendein Wunder wurde Elena von Queen schwanger und bekam mit ihr Drillinge. Die Teenie-Söhne Sebastian und Fabio wurden mit der Unfruchtbarkeit gestraft und waren damit nicht sehr glücklich. Zumindest Sebastian nicht. Er hätte so gerne Kinder bekommen. Sein Bruder Fabio mag keine Kinder und stört sich nun an seinen kleinen Geschwistern. Dazu dürfen die Jungs nach der Schule die Kleinkinder sitten, was ihnen nicht immer Freude macht. Denn als Teenies wollen sie natürlich auch mal weg und mit Freunden abhängen. Nicht auf die Geschwister aufpassen.



Feodisa schloss Freundschaften mit ihren Sprösslingen. Immerhin will sie sie auf die Vampirwelt vorbereiten und da muss man viele Vorbereitungen treffen. Wie trainieren und ausbilden, damit sie vor dem Vampirrat stand halten können in Zukunft.



Dorothy stand ein schwerer Schritt bevor. Sie liebt ihren kleinen Onkel Jason, aber die Liebe wollte etwas anderes. Vor wenigen Tagen hat sie sich mit Larry Lothario verlobt und will nun bei ihm in San Myshuno sein. Einen neuen Job hatte sie bereits. Aber ihre Großeltern noch nicht in die Pläne eingeweiht. In einem Monat würde sie in der Metropole leben und dort arbeiten. Sie traute sich nicht, ihren Großeltern davon zu erzählen. Gleichzeitig wollte sie nicht in einer Nacht und Nebelaktion verschwinden. Dazu liebt sie zu sehr ihre Großeltern. Den kleinen Mann bereitete sie geschickt auf die Veränderung vor, indem sie ihn immer weniger beaufsichtigte und übers Wochenende bei ihrem Verlobten ist.



Jason vergaß sie nie seine Nichte. Auch als er immer älter wurde. Heute lebt er alleine in Brindleton Bay in einem teueren Haus und ist Manager.



Florian weilt leider nicht mehr unter den Lebenden. Er war ein beliebter Vampir bei den Vampiren und Vanessa Romanov beauftragte seinen Tod. Dr. Edward van Helsing eleminierte ihn rasch und wollte schon Vanessas Tochter Feodisa mittöten, weil ihre eigene Mutter es so wollte. Aber er hielt vor der Schönheit inne und verschwand in die Nacht. Rasch verbreitete sich die Geschichte unter den Vampiren und van Helsing wurde zum Gejagten. Vanessa wurde von den eigenen Kindern getötet, weil diese mehr als wütend waren und nur Rache wollten. Ihr Nachfolger wurde die Witwe Feodisa, die ihre Familie in den Frieden führte und nun mit ihrem neuen Partner weise anführt. Dank ihr wurde van Helsing nicht getötet, muss aber nun ein Leben als ihr Sprössling führen. Schon alleine das ist eine harte Strafe für einen Vampirjäger, der in seinem Job aufblühte. Jetzt muss er einer Frau dienen und sich neuen Regeln unterwerfen, die ihm bisher fremd waren.



Charlie Diamond ist die Urenkelin von Florians Schwester Xenja Straud. Sie hat einen grünen Daumen, ist Hundelieb und Familienliebhaberin. Ihre Großmutter Gracia Martinez ging damals nach Australien, um dort Karriere zu machen. Dort heiratete sie den Veteran David Billie. Beide bekamen Tochter Astral Billie. Astral selbst heiratete als junge Erwachsene einen mächtigen Politiker namens Johnathon Diamond und wurde die First Lady Australiens. Mit ihm bekam sie Charlie, die eigentlich Charlene hieß. Aber Charlene wurde immer Charlie gerufen und nahm den Namen später an. Ihre Eltern sind vor wenigen Jahren an Altersschwäche verstorben. Charlie studierte Tiermedizin und ging nach Amerika. Genau genommen nach Windenburg. Dort kaufte sie eine Praxis und ging in die Selbstständigkeit. Rücklagen hat sie noch vom Erbe. Aber die Praxis und ihre neue Behausung haben fast alles geschluckt. Ein Neustart ist eben teuer. Vor allem in einem Land, dass man nur von Erzählungen kennt, wenn die Verwandten aus diesem Land zu Besuch waren. Bis zu ihrem Umzug war sie noch nie außerhalb von Australien gewesen. 



Aber ihr Dingorüde Indiana ist immer an ihrer Seite. Er ist Abenteuerlustig, Freundlich und Treu. Sie hat ihn, seit er ein kleiner Welpe war. Seine Eltern wurden von Menschen erschossen, weil sie Schafe rissen und nur überleben wollten. Er wurde verhungert bis auf die Knochen neben den Leichen seiner Eltern gefunden. Keiner glaubte, dass er es überlebt. Aber sie pflegte ihn gesund und er wollte bleiben. Alle waren gegen ihre Entscheidung, ein wildes Tier aufzunehmen. Sie zog aus ihrer WG mit ihrer früheren besten Freundin und fand Unterstützung ausgerechnet bei dem verhassten Professor, der immer so streng war. Er nahm Indiana und sie einmal zu sich mit. Begrüßt wurde er von einem Rudel Dingos, die zahm waren. Sie überrannten ihn sogar beinahe. Er erzählte ihr, dass seine Frau und er eine Auffangstation für Dingowelpen betreiben und von Tierliebhabern mit verwaisten Tieren versorgt werden. Teilweise nahmen die Retter später die Tiere nach einer guten Erziehung bei sich auf, andere blieben für immer. Und das machten beide seit 30 Jahren. Der gemeinsame Sohn ist auch vernarrt in Dingos und unterstützt seine Eltern wo er kann. Er wollte Indiana behalten und ihre Arbeit mit ihm weiterführen. Aber sie verneinte, weil sie ihn zu sehr lieb hatte. Ihr waren die Vorurteile der Mitmenschen egal und Indiana war ein treuer Gefährte geworden. Der Professor zeigte ihr ein paar Tricks mit den Tieren und sie nahm die Tipps gerne an. So wurde aus dem gemeinen Professor ein Mann mit harter Schale und weichen Kern.



Sie tat sich schwer, der Gepflogenheiten anzupassen. Alle schauten sie schief an, wenn sie mit Indiana unterwegs war. Oder wenn er mit ihr zusammen unterwegs war. Die Nachbarn hatten Angst vor ihm, weil sie Vorurteile gegenüber Wildtieren haben. Aber Indiana war kein Wildtier mehr. Nicht in ihren Augen. Kinder fanden ihn spannend, weil er keiner der gängigen Hunderassen entspricht. Die Eltern rissen die Kinder immer panisch mit, wenn sie sahen, dass sie mit einem Dingo spielten. Indiana schaute dann traurig hinterher und fragte sich, warum die fremden Menschen so gemein zu ihm sind.




Ihre Praxis läuft gut und Indiana ist dort der wortwörtliche Star. Neugierige Tierhalter spielen gerne mit ihm und er freut sich immer darüber. Diese Menschen sind anders als die anderen Menschen, die er bisher sah. Sie sind nett zu ihm und geben ihm heimlich Leckerlis, wenn sein Frauchen nicht hinschaut. 






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