Teil 2 - Tochter Alice

Erinnerung Zwei - Die Verlobung von Luisa und William

Nun waren zwei Jahre vergangen und Luisa lebte mit William zusammen in New York. Sie bewohnten ein mittelteures Apartment und lebten von dem Geld, was William als Abenteurer mitbrachte. 

Nun war William zwei Monate fort. Aber er war nicht untätig. Mit eigener Hand schmiedete er einen besonderen Ring für seine Luisa. Aus einem rosanen Diamanten hatte er ein Herz geschliffen. Aus Gold den passenden Ring dafür geschmiedet. Er legte den Diamanten stolz rein und klemmte ihn fest. 

Luisa stand in New York vor dem Spiegel im Schlafzimmer und strich über ihre kleine Kugel, wo einst ein schlanker Bauch war. Sie freute sich William mitzuteilen, dass sie bald Eltern werden. Ihr wurde warm um den Herzen und sie lächelte.
"Bald wirst du Papas Stimme hören können. Er kommt bald nach Hause und wird sich sicher freuen", sagte sie und ging zum Fenster.
Draußen donnerte es und ihr Blick war voller Sorgen. Zwar war William mit seiner Familie versöhnt, aber ihr Vater war gegen ihre Beziehung und ihr derzeitiges Leben. Die Streitigkeiten führten dazu, dass sie enterbt wurde. Aber der Stress hatte sich gelohnt. Sie war frei und keine von Brandenberg mehr. 

William saß im Flugzeug und schaute sich das Unwetter an. Ein Flugzeugabsturz würde sein Vorhaben zerstören. Und es war ein großes Vorhaben. Das Gewitter beunruhigte ihn sehr. Er war viel durch seine Abenteuer gewohnt, aber so ein Wetter in Kombi mit einem alten Flugzeug war nicht gesund. Der Pilot machte eine Durchsage und wenige Minuten später war das Flugzeug sicher auf dem New Yorker Flughafen  gelandet. Er stieg aus und ging zu einem der wartenden Busse. Nachdem er seine Koffer hatte und im Eingangsbereich stand, suchte er nach Luisa. Sie kam etwas zu spät und wirkte verändert. 

Küssend fiel sie ihm um den Hals und sagte:
"Ich muss dir etwas Wichtiges sagen."
Er war verwirrt und nahm seine Koffer. Als beide zu Hause waren, fielen sie küssend übereinander her und hatten zuerst Mal Sex. 
"Schatz, du wirst Papa", sagte Luisa und streichelte über seine nackte Brust.
"Das ist wunderbar. Ich habe auch ein Geschenk für dich", sagte er und kletterte aus dem Bett.
In seinen Sachen suchte er nach dem einem Etui und fand es schnell. Er ging damit ins Schlafzimmer und gab es Luisa.
"Natürlich will ich dich heiraten, Schatz", sagte sie und nahm vorsichtig den Ring raus. 
So einen schönen Diamanten hatte sie noch nie gesehen. Er legte sich zu ihr ins Bett und beide gaben sich erneut hin.


Heute

Rose

Ich bin anscheinend eine schlechte Köchin. Ständig brannte mein Herd und ich musste meine Frau stehen.




Ich bekam die kleine Alice und wollte sie ohne ihren Vater aufziehen. Denn Zane ist kein ehrlicher Mensch und sollte sie nie treffen.




Hin und wieder gehe ich zum Asiaten und esse mit Stäbchen. Leider bin ich nicht sehr geschickt damit und die Hälfte landete wieder in der Schüssel.




Je älter Alice wurde, desto mehr ähnelte sie äußerlich ihrer verstorbenen Großmutter Samanta Alvarado.




Ich wollte keinen Kontakt mehr zu Zane, aber er bat mich immer wieder zu einem Date, was ich am Schluss bezahlen musste. Und wir landeten jedes Mal im Bett anschließend.




Als er zum ersten Mal seine Tochter sah, war er hin und weg. Sofort begann er mit ihr zu Spielen und Alice strahlte. Zane selbst wirkte irgendwie glücklich.




Wir haben neue Haustiere. Ein Pikachu und Katze Squee. 



Alice ist ein aufgewecktes Kind, aber Freunde hat sie in der Schule noch nicht gefunden. Irgendwie tut sie sich schwer damit. 




Manchmal behauptet sie, Monster leben unter ihren Bett. Ich glaube es nicht, aber trotzdem sprühe ich das Bett ein und verjage so die Monster.




Irgendwann tauchte Zane auf und wirkte zerknirscht. Dazu hatte er zwei Koffer dabei.
"Was willst du hier?", fragte ich unfreundlich.
"Warum so unfreundlich? Meine Frau hat mich auf die Straße gesetzt und genötigt, die Scheidung zu unterschreiben. Jetzt brauche ich eine Bleibe", erklärte er verzweifelt.
"Du hast dich ewig nicht mehr bei mir gemeldet und verlangst nun Hilfe in der Not. Verstehe ich es richtig?", fragte ich nach.
Er nickte.
"Nein. Wohne doch bei einem deiner vielen Freunde", sagte ich barsch.
"Aber sie reden nicht mehr mit mir. Weil ich mit ihren Frauen im Bett war. Und du warst die Beste bisher", sagte er und zeigte seine weißen Zähne. 
"Trotzdem. Du hast Mist gebaut und sollst mit den Folgen leben", sagte ich zu ihm und konnte ihm kaum widerstehen.
"Eine Runde Liebe kann sicher deine Meinung ändern, oder?", sagte er selbstsicher.



Ich konnte nicht anders und fiel ihm küssend um den Hals. Auf dem Weg ins Schlafzimmer entkleideten wir uns und hatten eine schöne Nacht. Und ich einen Mitbewohner. 





 

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